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Ackerfuchsschwanz im Getreide

Ungräser im Getreide bekämpfen

Ob Weizen, Gerste, Roggen, Triticale: Eine effektive Bekämpfung von Ungräsern im Getreide besteht aus einem Zusammenspiel verschiedener Maßnahmen.

Lesen Sie unsere 5 goldenen Regeln der Ungräser-Bekämpfung und wie Sie unsere Produkte in Ihre Strategie einbauen können.

Uns ist es wichtig, dass wir Ihnen neben guten und bewährten Produkten zur Ungras- und Unkrautkontrolle, wie TRINITY®, auch immer den aktuellen Stand des Wissens zur Verfügung stellen. 

Oft fängt es mit wenigen Ungräsern auf der Getreidefläche an. Wird das Problem dann nicht von Anfang an konsequent angegangen,
wird die Kontrolle der Ungräser mit jedem Jahr schwieriger. Dann sind auch bald Ertragseinbußen spürbar.

Beim Ackerfuchsschwanz geht man davon aus, dass 100 Halme pro Quadratmeter Ertragseinbußen von bis zu 5dt pro Hektar verursachen können. Bei der Ungras-Kontrolle gibt es nicht DIE eine Maßnahme, die alle Probleme löst. Wichtig ist, das Problem frühzeitig zu erkennen und dann konsequent anzugehen. Wir haben „5 goldene Regeln“ zusammengestellt, die Ihnen helfen Ihre Getreideflächen langfristig und nachhaltig von resistenten Ungräsern zu befreien.

Goldenes Getreidefeld
Unkrautexperten goldene Regeln

Fünf goldene Regeln für die Ungraskontrolle im Getreide

Resistente Ungräser können nicht durch „eine Maßnahme“ bekämpft werden - für eine wirkungsvolle und nachhaltige Strategie braucht jeder Getreideanbauer ein Bündel von aufeinander abgestimmten und sinnvoll eingesetzten Ackerbau- und Pflanzenschutz-Maßnahmen, die wir in den fünf goldenen Regeln praxisorientiert zusammengefasst haben.

Nachernte-Management

Das Problem nicht zum Problem werden lassen

Das Ungras, das nach der Ernte zum Auflaufen gebracht wird und vor der Aussaat entfernt wird, kann nicht mehr zum Problem für die Kulturpflanzen werden und keinen Samen im Boden anlagern.

Ackerfuchsschwanz z.B. läuft hauptsächlich im September bis Anfang Oktober auf. Deshalb: falsches Saatbeet nutzen, damit Ackerfuchsschwanz und Gemeiner Windhalm auflaufen können. 

Aufgelaufene Ungräser im Getreide mechanisch bekämpfen z.B. mit dem Striegel. Auf keinen Fall Samen vergraben oder verschütten, damit wird der Samenvorrat im Boden erhöht und das Problem vergrößert sich.

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Ungrasbekämpfung Goldene Regel Nr. 1

Aussaat

Dreh- und Angelpunkt bei der Aussaat ist der Saatzeitpunkt für das Getreide

Dabei gilt der Grundsatz: so spät wie regional möglich und vertretbar. So kann vor der Aussaat des Getreides schon viel Ungras auflaufen und entfernt werden, was den Druck in der Kultur deutlich reduziert. 

Auch wenn man den Aussaattermin nicht einfach ein paar Wochen schieben kann: schon wenige Tage können einen Unterschied machen.

Daher:

  • Los geht‘s auf den weniger problematischen Flächen.
  • Problemflächen mit viel Ungras immer zuletzt drillen.
  • Nach der Saat: Walzen! So schaffen Sie optimale Bedingungen für die Wirkung der Bodenherbizide.
Ungrasbekämpfung Goldene Regel Nr. 2

Herbstbehandlung

Wer den Herbst verschenkt, läuft im Frühjahr hinterher

Wenn Ungräser im Bestand zum Problem werden, dann ist die Behandlung des Getreides im Herbst mit Pflanzenschutzmittel keine Option, sondern ein Muss. Eine nachhaltige Herbizid-Strategie zur effektiven Bekämpfung der Ungräser beginnt im Herbst insbesondere mit über den Boden wirkenden Herbiziden.

Die Herbstbehandlung ergänzt die acker- und pflanzenbaulichen Maßnahmen optimal. So wird durch den Pflanzenschutz im Herbst schon ein hoher Gesamtwirkungsgrad erreicht. Wichtig ist auch zu bedenken: Bei einer Herbizid-Anwendung im Frühjahr sind die Ungräser größer und damit entsprechend
schwerer zu bekämpfen. 

Wenn die Maßnahmen im Frühjahr nicht richtig gewirkt haben, dann gibt es kaum noch Möglichkeiten zu reagieren und die Ausbreitung der Ungräser zu kontrollieren.

Ungrasbekämpfung Goldene Regel Nr. 3

Optimierung Herbizideinsatz

Jedes Prozent Wirkung zählt bei der Anwendung der Pflanzenschutzmittel

Bei der Ungras-Bekämpfung geht es nicht nur darum, den Konkurrenzdruck für die aktuellen Kulturpflanzen Weizen, Gerste, Roggen, Triticale zu minimieren, sondern es soll vor allem verhindert werden, dass sich der Samenvorrat der Gräser im Boden aufbaut.

Bodenherbizide benötigen zur Entfaltung ihrer optimalen Wirkung Feuchtigkeit, daher das Getreide am besten bei ausreichender Bodenfeuchtigkeit behandeln.

Ungrasbekämpfung Goldene Regel Nr. 4

Fruchtfolge nutzen

Der Blick aufs Ganze

Auf Extremstandorten kann eine Anpassung der Fruchtfolge z.B. der Einbau von Sommerungen ein wichtiger oder sogar notwendiger Schritt sein.

Aber auch sonst spielt die Fruchtfolge eine wichtige Rolle. Denn Ungräser sollten nicht isoliert als Problem von Weizen, Gerste, Roggen, Triticale gesehen werden.

Steht z.B. Raps in der Fruchtfolge dann sollte auch die Herbizidstrategie im Raps auf die Bekämpfung von Ungräsern optimiert sein: Beispielsweise durch den Einsatz von Metazachlor im Vorauflauf oder frühen Nachauflauf. 

Wie kann man Ungräser schon im Raps bekämpfen? Jetzt erfahren auf myADAMA

Unkrautexperten goldene Regeln Nr. 5
Ackerfuchsschwanz im Getreide

Das Erfolgsrezept bei der Ungras-Kontrolle im Getreide

Oft fängt es mit wenigen Pflanzen an. Wird das Problem dann nicht von Anfang an konsequent angegangen, wird die Kontrolle mit jedem Jahr schwieriger. Dann sind auch bald Ertragseinbußen spürbar. 
Beim Ackerfuchsschwanz geht man davon aus, dass 100 Halme pro Quadratmeter Ertragseinbußen von bis zu 5dt pro Hektar verursachen können.
Wintergerste Ähre

TRINITY - EINFACH. DREIFACH. BESSER.

TRINITY ist das Getreideherbizid zur Bekämpfung aller wichtigen Unkräuter inkl. den Problem-Ungräsern, Windhalm und Einjähriges Rispengras im Herbst. Das Besondere an TRINITY ist die in Österreich einzigartige Kombination aus drei bewährten Wirkstoffen in einem Produkt. Hieraus resultiert ein sehr breites Wirkungsspektrum. Selbst Problem-Unkräuter wie Mohn, Kornblume und Storchschnabel-Arten werden mit TRINITY bekämpft. Aufgrund der optimal abgestimmten Wirkstoffanteile in TRINITY wird zudem eine sehr gute Kulturverträglichkeit in allen Getreide-Arten erreicht.
Trinity Visual

DIE VORTEILE VON TRINITY

  • Sehr breites Wirkungsspektrum: Windhalm und alle wichtigen Unkräuter inkl. Kornblume, Klatschmohn und Storchschnabel-Arten werden zuverlässig bekämpft
  • Kein Zumischen mehr erforderlich
  • In allen zugelassenen Getreide-Arten und -Sorten gut verträglich: dank optimal abgestimmter Wirkstoffgehalte 
  • Einsatz auch nach dem 31.10. auf nicht drainierten Flächen möglich

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