Ungräser im Getreide bekämpfen
ADAMAs UNGRASEXPERTEN wissen: Eine erfolgreiche Bekämpfung von Ungräsern im Getreide erfordert eine Kombination aus unterschiedlichen Strategien, die je nach Getreideart individuell angepasst werden müssen. Ob es sich um Weizen, Gerste, Roggen, Triticale oder Dinkel handelt - die effektive Kontrolle von Ungräsern ist von entscheidender Bedeutung, um eine erfolgreiche Ernte zu erzielen.
Um unerwünschte Ungräser zu beseitigen, sollten Landwirte verschiedene Maßnahmen ergreifen, darunter die Verwendung von Herbiziden oder mechanische Methoden wie Bodenbearbeitung. Auch eine geeignete Fruchtfolge sowie eine sorgfältige Pflege des Ackers sind entscheidend, um das Wachstum von Unkräutern zu minimieren.
Durch die Anwendung einer ganzheitlichen und angepassten Bekämpfungsstrategie können Landwirte sicherstellen, dass ihr Getreide gesund und stark wächst und eine optimale Ernte erzielt wird.
Erfahren Sie, wie Sie mithilfe unserer bewährten Produkte HEROLD® SC, TRINITY® und CHROME® erfolgreich gegen Ungräser und Unkraut vorgehen können.
Doch nicht nur das: Wir möchten Ihnen auch das neueste Wissen und die besten Strategien zur Verfügung stellen, damit Sie langfristig erfolgreiche Ergebnisse erzielen können.
Es beginnt oft mit ein paar unerwünschten Ungräsern auf der Getreidefläche. Doch wenn man nicht von Anfang an konsequent vorgeht, wird es jedes Jahr schwieriger, das Problem zu lösen. Schließlich leidet auch der Ertrag darunter.
Beispielsweise kann der Ackerfuchsschwanz Ertragseinbußen von bis zu 5 dt. pro Hektar verursachen, wenn sich 100 Halme pro Quadratmeter auf der Fläche befinden. Es gibt keine einzelne Maßnahme, die alle Probleme löst. Vielmehr ist es wichtig, das Problem frühzeitig zu erkennen und konsequent zu bekämpfen.
Deshalb haben wir für Sie hilfreiche Tipps für die Ungras-Bekämpfung zusammengestellt. Sie helfen Ihnen dabei, Ihre Getreideflächen langfristig und nachhaltig von resistenten Ungräsern zu befreien.
Hilfreiche Tipps für die Ungraskontrolle im Getreide
Um resistente Unkräuter im Getreide erfolgreich zu bekämpfen, bedarf es einer umfassenden und nachhaltigen Strategie. Eine einzelne Maßnahme reicht hierbei nicht aus. Deshalb haben wir goldene Regeln für die Ungraskontrolle im Getreide entwickelt, die aufeinander abgestimmte Ackerbau- und Pflanzenschutz-Maßnahmen praxisorientiert zusammenfassen. Mit diesem Bündel an Maßnahmen kann jeder Getreideanbauer effektiv und langfristig gegen resistente Unkräuter vorgehen.
Fruchtfolge anwenden
Auf Extremstandorten kann eine Anpassung der Fruchtfolge, z. B. der Einbau von Sommerungen, ein wichtiger oder sogar notwendiger Schritt sein. Aber auch sonst spielt die Fruchtfolge eine wichtige Rolle. Denn Ungräser sollten nicht isoliert als Getreideproblem gesehen werden.
Steht z. B. Raps in der Fruchtfolge, dann sollte auch die Herbizidstrategie im Raps auf die Bekämpfung von Ungräsern optimiert sein, beispielsweise durch den Einsatz von Metazachlor im Vorauflauf oder frühen Nachauflauf. Weiterhin kann in der Vegetationsruhe Propyzamid als Maßnahme zur Feldhygiene mit Fokus auf Ackerfuchsschwanz eingesetzt werden.
Nachernte-Management nicht vernachlässigen
Das Ungras, das nach der Ernte zum Auflaufen gebracht und vor der Aussaat entfernt wird, kann nicht mehr zum Problem werden. Ackerfuchsschwanz z. B. läuft hauptsächlich von September bis Anfang Oktober auf.
Deshalb: falsches Saatbeet nutzen, damit Ungräser auflaufen können. Aufgelaufene Ungräser mechanisch bekämpfen, z. B. mit dem
Striegel. Auf keinen Fall Samen vergraben oder verschütten, so würde der Samenvorrat erhöht und sich das Problem vergrößern.
Aussaat richtig timen
Dreh- und Angelpunkt bei der Aussaat ist der Saatzeitpunkt. Dabei gilt der Grundsatz: so spät wie regional möglich und vertretbar. Auf diese
Weise kann vor der Aussaat schon viel Ungras auflaufen und entfernt werden, was den Druck in der Kultur deutlich reduziert.
Auch wenn man den Aussaattermin nicht einfach ein paar Wochen schieben kann, können schon ein paar Tage einen Unterschied bewirken.
Zuerst geht‘s los auf den weniger problematischen Flächen. Problemflächen mit viel Ungras immer zuletzt drillen. Nach der Saat: Walzen! So schaffen Sie optimale Bedingungen für Bodenherbizide.
Den Herbst nutzen
Wenn Ungräser zum Problem werden, dann ist die Herbstbehandlung keine Option, sondern ein Muss. Eine nachhaltige Herbizidstrategie
gegen Ungräser beginnt im Herbst mit Bodenherbiziden. Die Herbstbehandlung ergänzt die acker- und pflanzenbaulichen Maßnahmen optimal. So wird schon im Herbst ein hoher Gesamtwirkungsgrad erreicht. Bodenherbizide benötigen Feuchtigkeit, daher am besten bei ausreichender
Bodenfeuchtigkeit behandeln.
Wasseraufwandmenge nicht zu knapp bemessen: Mit mind. 200 l/ha wird eine gleichmäßige Benetzung erreicht. Ein Gang mit der Walze vor der Behandlung vermindert Spritzschatten durch Kluten und verbessert so Bodenbenetzung und Wirkung. Wichtig ist auch zu berücksichtigen: Im Frühjahr sind die Ungräser größer und damit schwerer zu bekämpfen. Wenn die Maßnahme im Frühjahr nicht richtig gewirkt hat, gibt es kaum noch Möglichkeiten zu reagieren.
Herbizideinsatz optimieren
Bei der Ungras-Bekämpfung geht es nicht nur darum, den Konkurrenzdruck für die aktuelle Kulturpflanze zu minimieren, sondern es soll vor
allem verhindert werden, dass sich der Samenvorrat im Boden aufbaut.
Keine reduzierten Aufwandmengen, denn es kommt auf jedes Prozent Wirkung an. Der Basisbaustein für eine erfolgreiche Ungras-Behandlung im Herbst ist der Wirkstoff Flufenacet.
Zur Unterstützung der Bodenwirkung von Flufenacet eignet sich sehr die Kombination mit Diflufenican. Diese beiden Wirkstoffe sind im HEROLD® SC enthalten. Weitere Wirkstoffe, die die Wirkung von Flufenacet unterstützen können, sind Chlortoluron, Pendimethalin und Prosulfocarb.
Flufenacet befindet sich derzeit noch in der Prüfung zur Erneuerung der Wirkstoffgenehmigung in der EU.
Es ist möglich, dass das Ergebnis der wissenschaftlichen Bewertung eine erneute Genehmigung des Wirkstoffs Flufenacet nicht zulässt.
Über die Zukunft des Wirkstoffs und weiteren wichtigen Themen informieren wir Sie rechtzeitig über unseren ADAMA Newsletter.
Das Erfolgsrezept bei der Ungras-Kontrolle im Getreide
Eine erfolgreiche Unkrautbekämpfung im Getreide beginnt bereits mit der frühzeitigen Erkennung und konsequenten Bekämpfung von wenigen Pflanzen. Werden diese Maßnahmen vernachlässigt, wird die Kontrolle zunehmend schwieriger und es können Ertragseinbußen die Folge sein. Besonders der Ackerfuchsschwanz kann bei einer Populationsdichte von 100 Halmen pro Quadratmeter Ertragseinbußen von bis zu 5 dt pro Hektar verursachen. Doch mit effektiven Maßnahmen zur Ungrasbekämpfung lässt sich das Problem erfolgreich lösen und einem optimalen Getreideertrag steht nichts im Wege.
Erfahrung und Expertise für optimale Produktlösungen
Wenn es um die Bekämpfung von Ungras geht, gibt es keine Einheitslösung. Vielmehr ist es entscheidend, frühzeitig zu handeln und konsequent zu bleiben. Bei ADAMA möchten wir Ihnen deshalb nicht nur bewährte Produkte für die Ungras-Kontrolle im Herbst wie HEROLD® SC und TRINITY® anbieten, sondern auch unser aktuelles Know-how zur Verfügung stellen. Auf diese Weise können Sie unsere Produkte optimal in Ihre individuelle Strategie integrieren und gezielt einsetzen.
Wir arbeiten eng mit Agris42 zusammen, um die Herausforderungen der Bekämpfung von Resistenzen zu meistern. Unser Ziel ist es, bewährte Strategien zu überprüfen und weiterzuentwickeln, um den Resistenzproblemen stets einen Schritt voraus zu sein. Dabei setzen wir sowohl auf innovative Erkenntnisse als auch auf bewährte Methoden.
HEROLD® SC - Die Nr. 1* für Ihr Wintergetreide!
*nach Kynetec
DIE VORTEILE VON HEROLD® SC
- Hervorragende Wirkung gegen Ackerfuchsschwanz, Windhalm und zahlreiche Unkräuter im Herbst
- In allen wichtigen Wintergetreide-Arten einsetzbar, egal ob Weizen, Gerste, Roggen, Triticale* oder Dinkel** (* in Triticale max. 0,5 l/ha im Nachauflauf zugelassen, ** in Dinkel nur Nachauflauf zugelassen)
- Flexibel im Vorauflauf und im Nachauflauf des Getreides anwendbar
- Ideal für ein sinnvolles Resistenzmanagement
TRINITY® - Die Lösung für Unkrautprobleme im Getreideanbau
Mit seiner einzigartigen Kombination aus drei bewährten Wirkstoffen ist TRINITY® das wirksame Herbizid gegen alle wichtigen Unkräuter, einschließlich Windhalm und Einjähriges Rispengras, im Herbst. Die breite Wirksamkeit von TRINITY® erstreckt sich sogar auf Problem-Unkräuter wie Mohn, Kornblume und Storchschnabel-Arten. Weiterhin ist TRINITY besonders kulturschonend und verträglich für alle Getreidearten. Mit TRINITY® wird der Herbizideinsatz effektiver, einfacher und erfolgreicher. Vertrauen Sie auf TRINITY® - einfach, dreifach, besser.
Die vielseitigen Vorteile von TRINITY®
- Sehr breites Wirkungsspektrum: Windhalm und alle wichtigen Unkräuter inkl. Kornblume, Kamille, Klatschmohn, Storchschnabel und Hundskerbel werden zuverlässig bekämpft
- Kein Zumischen mehr erforderlich
- In allen wichtigen Wintergetreidearten einsetzbar und gut verträglich – egal ob Weizen, Gerste, Roggen oder Triticale
- Einsatz auch nach dem 31. Oktober auf nicht drainierten Flächen möglich
CHROME®
Die Vorteile von CHROME®
- Einzigartige Kombination aus drei bewährten Wirkstoffen in einem Produkt (Flufenacet, Diflufenican, Chlortoluron)
- Im Vorauflauf und im Nachauflauf in allen wichtigen Getreidearten einsetzbar
- Sehr gute Wirkung gegen Windhalm und Unkräuter
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